Die Alte Brauerei

Seit der Gründung im Jahr 1828 wird in der Wartburg Brauerei ein unverwechselbares Stück Eisenacher Kultur geschrieben. Nach vielen Höhen und Tiefen kann unsere Brauerei auf eine bewegte Geschichte zurückblicken.

Die Brauerei damals

Im Jahr 1828 wurde mit dem Bau eines 100 Meter tiefen Felsenkellers zur Bierlagerung der Grundstein für die heutige Wartburg Brauerei Eisenach gelegt. Mit der Errichtung eines Malzhauses und weiterer zentraler Brauereigebäude neben dem Felsenkeller im Jahr 1839 durch die Braugenossenschaft wurde das Brauen des Eisenacher Biers von der Wartburg in die Stadt Eisenach verlegt. 1874 gründeten zehn Eisenacher Bürger die Vereinsbrauerei aus der 1886 die „Aktien-Brauerei Eisenach“ hervorging.

1908 wurde das Sudhaus errichtet, welches noch heute als das Wahrzeichen der Eisenacher Brauerei gilt. 1914 benennt die Aktienbrauerei ihr Unternehmen in „Wartburg Brauerei“ um, unter welchem Namen sie auch heute noch bekannt ist. 1923 erwarb die Wartburg Brauerei die Vereinigten Brauereien Petersberger und Schlossbrauerei, sodass fortan die gesamte Bierproduktion auf dem Brauereikomplex der Karthäuserstraße erfolgte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Wartburg Brauerei durch Enteignung in Volkseigentum über und wurde nach der Wende in Privatbesitz übergeben. 

Die Brauerei heute

Nach Erreichen der Kapazitätsgrenzen und erheblichen Qualitätsproblemen musste die Wartburg Brauerei 2010 Insolvenz anmelden. Ein Jahr später, im Februar 2011, gründete Lutz Hoch die „Wartburg Brauerei Eisenach GmbH“ nach der Übernahme des Unternehmens. Heute wird das Eisenacher Bier traditionell nach dem Deutschen Reinheitsgebot in Einsiedel und Apolda gebraut.

Die Wartburg Brauerei mit Mälzerei, Sudhaus und Felsenkeller ist heute vor allem als  Kulturdenkmal bekannt und bildet einen ganz besonderen Anziehungspunkt für Touristen. Das Eisenacher Hopfenfest ist seit 1993 Tradition der Brauerei und wird auch in den kommenden Jahren zu den jährlichen Höhepunkten zählen.